
DavMail 6.5 Exchange Gateway ermöglicht interaktive Anmeldung bei Office 365
Das Open-Source-Exchange-Gateway DavMail 6.5 verbessert die Anmeldesicherheit von Office 365 und optimiert Linux-RPM-Pakete.
Eine Übersetzung von 🇬🇧 Linuxiac.com
DavMail, ein quelloffenes, Java-basiertes, plattformübergreifendes Exchange- und Office 365-Gateway, mit dem Benutzer ihre bevorzugten E-Mail- und Kalender-Clients – wie Thunderbird – in Microsoft Exchange-Server integrieren können, ist nun in der Version 6.5 verfügbar.
Die herausragende Neuerung in diesem Update ist ein brandneues interaktives Office 365-Authentifizierungssystem, das auf SWT und WebView2 basiert und FIDO2 und Windows Hello unterstützt. Dieses Upgrade bietet eine native, sichere Anmeldung auf Windows-Systemen, während Linux einen eingebetteten WebKit-Browser für denselben interaktiven Ablauf verwendet.
Unter Linux bietet DavMail 6.5 mehrere lang erwartete Verbesserungen:
- AppStream-Patch wurde angepasst, um den Flatpak-Paketierungsregeln zu entsprechen.
- RPM-Spezifikationsdatei wurde aktualisiert, um den Paketierungsrichtlinien von Fedora 43 zu entsprechen.
- Einführung von sysusers.d für eine übersichtlichere Benutzererstellung und Systemintegration.
- Entfernung von veraltetem EL6-Code und veralteten Abhängigkeiten.
- Verbesserte Java-Erkennung und verbesserter Build-Prozess für Kompatibilität mit aktuellen JDK-Versionen.
Für containerisierte Bereitstellungen wurde die Docker-Konfiguration von DavMail überarbeitet und neu strukturiert. Das Projekt bietet nun automatische Docker-Image-Builds über GitHub Actions und stellt Docker Compose-Beispiele für eine einfache Einrichtung bereit.
Zu den Verbesserungen gehören optimierte Einstiegspunkte, Umgebungsvariablen für die Konfiguration DAVMAIL_PROPERTIES und Verfeinerungen der Protokollierung bei der Ausführung in Containern.
Darüber hinaus wurde der Build-Prozess mit übersichtlicheren GitHub-Workflows, aktualisierten Abhängigkeiten und eingebetteten Java-Laufzeitpaketen modernisiert. Insbesondere wurden 32-Bit-Windows-Builds gestrichen, während der Windows-Installer nun ein aktuelles JDK und OpenJFX-Bibliotheken enthält.
Weitere Highlights sind:
- Verfeinerte Debian- und RPM-Build-Ziele.
- Aktualisierte Maven-Abhängigkeiten und AppVeyor-Build-Skripte.
- Zuu JRE in den Windows NSI-Installer eingebettet.
- Verbesserte Handhabung des Deinstallationsprogramms.
Weitere Informationen finden Sie in der Ankündigung.
















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