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Bobby 🇬🇧 Borisov

LXD 6.5 Container & Virtual Machine Manager veröffentlicht

LXD 6.5 ist jetzt verfügbar und bringt PCI-Hotplug, OIDC-Secret-Unterstützung, QEMU 9.1-Kompatibilität, Dark-Mode-UI und besseres VM-Directory-Disk-Hotplugging.
Eine Übersetzung von 🇬🇧 Linuxiac.com

DLXD, ein moderner Systemcontainer und Manager für virtuelle Maschinen, der von Canonical, dem Unternehmen hinter Ubuntu, entwickelt wurde, hat soeben LXD 6.5 veröffentlicht und damit das fünfte Feature der 6.x-Serie vorgestellt.

Ein Highlight ist die neu hinzugekommene Kontrolle über die Größe des virtiofs I/O-Thread-Pools für virtuelle Maschinen. Benutzer können nun konfigurieren, wie viele Threads virtiofsd verwendet, um den I/O-Durchsatz zu erhöhen, was insbesondere für Workloads mit vielen gleichzeitigen Operationen von Vorteil ist.

Die Version führt auch eine verbesserte OIDC-Authentifizierung ein, insbesondere die Möglichkeit, ein Client-Geheimnis anzugeben. Dies ermöglicht die Kompatibilität mit Identitätsanbietern, die ein Client-Geheimnis verlangen, wie z. B. Google, und verbessert so die Sicherheit und Flexibilität der Authentifizierung.

Ein weiteres wichtiges Update ist die Unterstützung von PCI-Hotplugging, mit der Anwender PCI-Geräte dynamisch zu laufenden VMs hinzufügen können. Diese aus dem Incus-Projekt stammende Funktion vereinfacht die Hardware-Verwaltung erheblich.

Ebenso wurde die VM-Kompatibilität auf die Unterstützung von QEMU Version 9.1 und höher (Non-Snap-Versionen) ausgeweitet, wodurch die Grundlage für eine breitere Kompatibilität in zukünftigen Versionen geschaffen wird.

Vom Standpunkt der Benutzerfreundlichkeit aus betrachtet, optimiert die neue Version die Handhabung von Image- und Backup-Volumes. Die Verwaltung von benutzerdefinierten Volume-Mounts wurde verbessert, so dass keine symbolischen Links mehr erforderlich sind und dasselbe Volume sowohl für Image- als auch für Backup-Speicher verwendet werden kann.

Die Benutzeroberfläche wurde dieses Mal ebenfalls verbessert, einschließlich eines optisch ansprechenden automatischen Dunkelmodus, der auf die Systemeinstellungen abgestimmt ist, und erheblicher Erweiterungen in der UI-basierten Speicher- und Netzwerkverwaltung.

Storage-Buckets können jetzt direkt von der LXD-Benutzeroberfläche aus verwaltet werden, einschließlich der Schlüsselverwaltung. Netzwerkfunktionen wie macvlan- und sriov-Verwaltung wurden zusammen mit einer verbesserten IP-Adressverwaltung und detaillierten ACL-Protokollen hinzugefügt.

Das Clustering wurde ebenfalls stark verbessert, einschließlich separater Seiten für Clustermitglieder und Gruppen, detaillierter Hardware-Transparenz und besserer Handhabung des Status von Clustermitgliedern. Darüber hinaus ermöglicht die LXD-Benutzeroberfläche jetzt den direkten Export und Import von benutzerdefinierten Speichervolumes.

Im Zuge der Rationalisierung und Verbesserung der Wartungsfreundlichkeit wurde die CRIU-Unterstützung jedoch vollständig aus dem LXD-Snap entfernt, was den Beginn der Abschaffung dieser Nischenfunktion aufgrund ihrer Komplexität und begrenzten Akzeptanz markiert.

Zu den Aktualisierungen der Abhängigkeiten im Snap-Paket gehören auch aktualisierte Versionen von Schlüsselkomponenten wie dqlite, NVIDIA Container Toolkit, QEMU, ZFS und Go, die eine sichere und optimierte Benutzererfahrung gewährleisten.

Weitere Informationen zu LXD 6.5 finden Sie in der Release-Ankündigung oder im vollständigen Changelog. Die Version steht für die Plattformen Linux, macOS und Windows zum Download bereit.


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