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Bobby 🇬🇧 Borisov

Mozilla bestätigt, dass die Unterstützung für Firefox 32-Bit-Linux im Jahr 2026 endet

Mozilla bestätigt, dass Firefox ab der Version 144 kein 32-Bit-Linux mehr unterstützen wird. Die Benutzer werden aufgefordert, auf 64-Bit-Systeme umzusteigen.
Eine Übersetzung von 🇬🇧 Linuxiac.com

Mozilla hat offiziell das Ende der Firefox-Unterstützung für 32-Bit-Linux-Systeme angekündigt und den September 2026 als Enddatum festgelegt. Die Entscheidung kommt nach Jahren der Pflege von Builds für ältere Hardware, lange nachdem die meisten Browser und Betriebssysteme bereits weitergezogen waren.

🎓 Laut den Mozilla-Ingenieuren Julien Cristau und Sylvestre Ledru wird Firefox 144 die letzte reguläre Version sein, die 32-Bit-Linux-Builds enthält. Ab Firefox 145, der für 2026 geplant ist, werden Nutzer auf diesen Systemen keine neuen Versionen mehr erhalten.

Das Unternehmen erklärte, dass die Pflege des 32-Bit-Zweiges zunehmend schwieriger und unzuverlässiger geworden ist, da die meisten Linux-Distributionen die 32-Bit-Unterstützung bereits eingestellt haben.

Ja, das stimmt - Mainstream-Linux-Distributionen haben 32-Bit als primäre Architektur weitgehend abgeschafft, und moderne CPUs sind seit fast zwei Jahrzehnten ausschließlich 64-Bit.

Aber wir sollten auch nicht vergessen, dass z.B. Debian immer noch i386-Builds ausliefert (auch wenn sie von der Gemeinschaft gewartet werden und nicht erstklassig sind), Slackware weiterhin 32-Bit unterstützt und einige kleinere Distros (z.B. antiX, Devuan, Puppy, Bodhi Legacy) 32-Bit absichtlich für alte Hardware am Leben erhalten.

Für Leute, die nicht sofort auf 64-Bit umsteigen können, gibt es noch etwas Spielraum. Firefox ESR 140 wird weiterhin 32-Bit-Builds ausliefern und Sicherheitsupdates bis mindestens September 2026 erhalten.

Danach wird es jedoch keine offiziell unterstützte Option mehr geben. Mozilla empfiehlt Nutzern dringend, auf ein 64-Bit-Betriebssystem umzusteigen und die 64-Bit-Version von Firefox zu installieren, um auf dem neuesten Stand und sicher zu bleiben.

🎓 Was ist die Konsequenz aus diesem Schritt? Es wird deutlich, dass der Browser einige schwierige Zeiten durchmacht, wobei der Schwerpunkt nun auf der Optimierung der Ressourcenzuweisung liegt.

Die Schließung einiger seiner beliebtesten Dienste, die Anpassung der Lizenzierung, um Werbetreibenden mehr Spielraum zu geben, und die (umstrittenen) KI-Funktionen zeigen, dass das Unternehmen unter finanziellem Druck steht und sich Herausforderungen stellen muss.

Der Schritt, die 32-Bit-Unterstützung einzustellen und die Ressourcen in Bereiche umzuleiten, die wichtiger sind, trägt nur zu diesem Bild bei. Dennoch besteht die Hoffnung, dass Firefox es schafft und wieder auf den richtigen Weg kommt.

 

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