
OBS Studio 32.0 mit Plugin-Manager und Metal-Renderer veröffentlicht
OBS Studio 32.0 bietet einen Plugin-Manager, Hybrid-MP4/MOV-Standardeinstellungen, einen Apple Silicon Metal-Renderer und wichtige Fehlerbehebungen.
Eine Übersetzung von 🇬🇧 Linuxiac.com
OBS Studio, eine weit verbreitete kostenlose Open-Source-Software für Broadcasting und Aufzeichnung, hat gerade seine neueste Version 32.0 veröffentlicht, die mehrere bemerkenswerte neue Funktionen und Leistungsverbesserungen enthält.
Eine der wichtigsten Neuerungen ist der neue Plugin-Manager, mit dem Benutzer Plugins von Drittanbietern einfacher verwalten und laden können, ohne auf manuelle Einstellungen angewiesen zu sein. Eine weitere Änderung ist die Einführung des optionalen automatischen Hochladens von Absturzprotokollen unter Windows und macOS, das die Fehlersuche vereinfachen und dem Entwicklungsteam helfen soll, Probleme schneller zu beheben.
Für NVIDIA RTX Benutzer integriert dieses Update die Sprachaktivitätserkennung in die NVIDIA RTX Audio Effects Suite. Die Funktion verbessert die Geräuschunterdrückung für Sprache und enthält weitere Optimierungen für RTX-basierte Effekte.
Darüber hinaus unterstützt OBS nun eine Option zum Entfernen von Stühlen in NVIDIA RTX Background Removal und erweitert damit seine Hintergrundfilterfunktionen.
Auf Apple Silicon Systemen führt OBS 32.0 einen experimentellen Metal-Renderer ein, der die Grundlage für eine verbesserte Leistung und Effizienz auf modernen Macs bildet. Eine weitere häufig nachgefragte Neuerung ist die Unterstützung von Hybrid MOV, die ProRes unter macOS ermöglicht und plattformübergreifende Kompatibilität mit HEVC/H.264-Video sowie PCM-Audio bietet.
Diese Version ändert auch mehrere Standardeinstellungen, um aktuellen Nutzungstrends Rechnung zu tragen. Die Standard-Bitrate wurde von 2500 Kbps auf 6000 Kbps erhöht, und Hybrid MP4/MOV ist nun der Standard-Aufnahmecontainer für neue Profile. Die Verbesserungen erstrecken sich auf die Standardeinstellungen des AMD-Encoders, die Logik zur Audio-Deduplizierung für verschachtelte Szenen und mehrere Leinwände sowie genauere Kapitelmarkierungen in Aufnahmen.
Das Update bereitet OBS durch die Unterstützung benutzerdefinierter Widgets weiter auf bevorstehende Änderungen an der Benutzeroberfläche vor. Gleichzeitig wurden die Kompatibilitätsregeln für Plugins verschärft: Plugins, die für neuere OBS-Versionen entwickelt wurden, werden in älteren Versionen nicht mehr geladen, um zukünftige Fehlfunktionen zu vermeiden.
Was die Fehlerbehebungen angeht, behebt Version 32.0 eine Vielzahl von Problemen auf verschiedenen Plattformen. Unter macOS wurden Abstürze im Zusammenhang mit der Fenstergrößenänderung und Bildschirmaufnahmen mit mehr als 60 fps sowie Probleme mit Hotkeys und der Fokusbehandlung behoben. Für Benutzer, die auf SRT angewiesen sind, wurden mehrere Absturzszenarien und Fehler bei der Wiederverbindung behoben.
Auch die hybride MP4/MOV-Verarbeitung wurde verbessert, mit Korrekturen für Fehler beim Teilen und Speicherlecks beim Speichern an nicht beschreibbaren Speicherorten. Weitere bemerkenswerte Korrekturen sind die verbesserte Zuverlässigkeit der PipeWire-Videoaufnahme, die korrekte Verarbeitung der Farbbereichseigenschaften des AMD AV1-Encoders und die Verhinderung von Latenzsteigerungen nach vorübergehenden Encoder-Ausfällen.
Weitere Informationen finden Sie im Changelog.

















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