
Microsoft übergibt DocumentDB an die Linux Foundation
Microsoft spendet DocumentDB an die Linux Foundation, um eine herstellerneutrale Governance und die plattformübergreifende Einführung von NoSQL-Datenbanken zu gewährleisten.
Eine Übersetzung von 🇬🇧 Linuxiac.com
Nur sieben Monate nach dem Projektstart tritt Microsofts DocumentDB offiziell der Linux Foundation bei und wechselt damit von der unternehmensgesteuerten Entwicklung zu einem herstellerneutralen, gemeinschaftsgesteuerten Modell, das Teil von Microsofts laufenden Bemühungen ist, mehr von seiner Datenbanktechnologie unter offene Verwaltung zu stellen.
DocumentDB ist eine verteilte, PostgreSQL-basierte NoSQL-Datenbank, die für den Umgang mit dokumentenorientierten Arbeitslasten in großem Umfang entwickelt wurde. Sie wurde ursprünglich innerhalb von Microsoft entwickelt, um hohe Verfügbarkeit und Flexibilität für die Speicherung von JSON-Daten zu bieten.
Die Linux Foundation wird ein neutrales Zuhause für DocumentDB bieten, mit technischen Lenkungsausschüssen und offenen Arbeitsgruppen, die die Entwicklung leiten sollen. Diese Struktur soll sicherstellen, dass neue Funktionen, Leistungsverbesserungen und langfristiger Support gemeinsam und nicht von Microsoft allein beschlossen werden.
Für Entwickler und Unternehmen öffnet diese Änderung die Tür für eine breitere Interoperabilität mit anderen Open-Source-Tools und fördert die Beiträge von Cloud-Anbietern, Datenbankanbietern und unabhängigen Entwicklern. Gleichzeitig haben die Benutzer mehr Vertrauen in die langfristige Stabilität des Projekts, da seine Roadmap nicht mehr ausschließlich an die internen Prioritäten von Microsoft gebunden ist.
Weitere Informationen finden Sie in den Ankündigungen von Microsoft oder der Linux Foundation.
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