
About: KI - Das Tor zu unseren Daten
KI ist nicht nur in aller Munde, sondern bald sicher auch in allen Geräten. Schließlich ist ein KI-Agent ohne Daten so nützlich wie ein zweiter After in der Armbeuge. Und genau hier wird der Schuh draus: Bequemlichkeit gegen Daten. Schließlich sind Daten das neue (digitale) Öl.
Samsung verkauft einen "smarten" Kühlschrank für über Tausend Dollar und überrascht seine Kunden wenig später mit einem Update, das denselben eine großzügige Menge an Reklamen (neudeutsch ads) auf die nicht austauschbare Kühlschranktür zaubert. Fantastisch. Was gibt es besseres als Kühlschranktüren, die unsere Kinder mit einem reichhaltigen Angebot hochgradig ungesunder, aber auch hochgradig profitabler Lebensmittel (Zucker ist billig) vertraut machen und noch dazu den Inhalt unseres Kühlschranks verpetzen. Was soll schon schiefgehen?
Letztendlich ist es der ultimative Stinkefinger der Industrie, die sich sagt: Eure Altersdiabetes im Jugendalter ist doch nicht unser Problem, Hauptsache der Rubel rollt. Gebt uns schon eure Daten und ansonsten - Get over it.
Ein 🇬🇧 Videobeweis ist für inklinierte Leser bei Destination Linux zu finden.
Davon abgesehen gibt es freilich noch den Frontalangriff Microsofts auf unsere geldwerten Daten - #Co-Pilot - dreisekündige Bildschirmfotos inklusive. Schließlich darf der revolutionäre KI-Agent ja nichts verpassen.
Und natürlich den Kniefall Apples vor der US-Amerikanischen und Britischen Administration, die derzeit beide ganz epicht darauf sind, ein weltweites digitales Überwachungssystem in unseren eigenen Hosentaschen zu etablieren - #Chatkontrolle.
Und selbstredend die Bestrebung Googles, freie Drittanbieter-Repos wie F-Droid durch Ausweispflicht zu verdrängen beziehungsweise durch Kolllektivhaftung für die einzelnen App-Entwickler zu verunmöglichen. Schließlich gilt: Android, c'est moi!
Im Übrigen soll dies nicht heißen, dass KI insgesamt zu verteufeln sei: Wir zum Beispiel nutzen KI gerne, um im Handumdrehen ansprechende Featured Images / Cover für unsere Artikel zu erzeugen.
Allein, der Unterschied besteht darin, dass die webbasierte generative KI genau unseren Prompt bekommt - und sonst nix.
Ein Kommentar von Christian Spaan
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