Die Vorabversion von OpenShot 3.3 bietet eine neue Benutzeroberfläche und Leistungsverbesserungen
Die Vorabversion des Open-Source-Videobearbeitungsprogramms OpenShot 3.3 bietet erstmals das Thema "Cosmic Dusk", Verbesserungen bei der Ripple-Bearbeitung, Wayland-kompatible Werkzeuge und vieles mehr.
#
Eine Übersetzung von 🇬🇧 Linuxiac.com
OpenShot hat soeben eine Vorabversion 3.3 vorgestellt, die zahlreiche Verbesserungen mit sich bringt. Insbesondere verfügt die Software jetzt über ein brandneues Standardthema namens "Cosmic Dusk", das OpenShot ein schlankes und modernes Erscheinungsbild verleiht.
Darüber hinaus wurde die Ripple-Bearbeitung umfassend verbessert, so dass es noch einfacher ist, präzise Cut-and-Slice-Operationen durchzuführen. Eine herausragende Neuerung ist die automatische Ausrichtung des Abspielkopfes nach Ripple-Slice-Operationen, so dass die Redakteure das Timing ihres Projekts genau einhalten können.
Darüber hinaus können Benutzer Ripple-Slice-Operationen auf mehreren Ebenen durchführen, so dass sie Clips aus verschiedenen Timeline-Spuren gleichzeitig schneiden und neu anordnen können. Diese Verbesserungen minimieren das Risiko, bei schnellen Bearbeitungen die Synchronisation zu verlieren.
Der Ripple-Editing-Workflow führt eine neue Methode zum Auswählen und Löschen von Clips mit minimalem Aufwand ein. Zum Beispiel wählt Alt
+ Klick
"jetzt alle Elemente rechts von einer gewählten Position aus, was Editoren hilft, die schnell große Abschnitte der Timeline verschieben müssen.
Ebenso beschleunigt die praktische Tastenkombination Umschalt
+ Löschen
den Ripple-Löschvorgang, indem Lücken automatisch geschlossen werden, ohne unschöne Leerräume zu hinterlassen. Neben diesen Verbesserungen bleibt die Benutzeroberfläche nach jeder Operation auf die Zeitleiste fokussiert, was für einen reibungsloseren und konsistenteren Bearbeitungsfluss sorgt.
Darüber hinaus hat OpenShot seine Projektverwaltung überarbeitet, indem es ein Wiederherstellungsmenü hinzugefügt hat, das das Wiederherstellen zuvor gespeicherter Projektversionen einfacher denn je macht. Dank der übersichtlichen Anzeige von Zeitstempeln in einer speziellen Liste können die Benutzer schnell wiederfinden, wo sie aufgehört haben, oder ältere Entwürfe zur Überarbeitung wiederherstellen.
Für Benutzer moderner Linux-Distributionen enthält OpenShot jetzt einen Wayland-kompatiblen Farbwähler, der die Unterstützung zusätzlicher Systemkonfigurationen garantiert.
Aus Sicht der Benutzerfreundlichkeit profitiert das Tutorial-Dock von neuen Navigationspfeilen und einem verbesserten Wortumbruch für Übersetzungen. Gepaart mit einem aktualisierten Über-Dialog, der sich gut in das Cosmic Dusk-Thema einfügt und die Option "Versionsinfo kopieren" enthält, verbessern diese Änderungen die Benutzerfreundlichkeit - vor allem, wenn sie Neulinge durch die Grundlagen führen.
OpenShot 3.3 befasst sich auch mit der Präzision der Zeitleiste. Der Zoom-Schieberegler wurde für eine präzisere Steuerung überarbeitet und mit Markierungen für die Bildgrenzen versehen.
Außerdem wurde das Kopieren/Einfügen-Verhalten gründlich überarbeitet, was eine intelligentere Duplizierung von Effekten und Zeitleistenobjekten ermöglicht, ganz zu schweigen von einer besseren Verwaltung der Zwischenablage.
Unter der Haube finden die Benutzer Verbesserungen bei der Steuerung der Audiopuffergröße, die für eine reibungslosere Wiedergabe auf verschiedenen Systemen angepasst werden kann. Auch die Größenanpassung von Tracks erfolgt jetzt mit verbesserter Genauigkeit, sodass Aufgaben wie das Ausrichten von Filmmaterial mit exakten FPS-Einstellungen spürbar einfacher zu bewältigen sind.
Die Software hat auch die Multi-Drag-and-Drop-Operationen verfeinert, so dass Sie große Clipstapel schneller bearbeiten können. Dieser optimierte Ansatz passt gut zu den neu gestalteten Tastenkombinationen und den übergreifenden Exporteinstellungen, die standardmäßig an jedes einzelne Projekt gebunden bleiben.
Bemerkenswert ist, dass OpenShot 3.3 das Problem der Mikrolücken auf der Zeitachse angeht. Egal, ob Sie Ihr Projektprofil ändern oder in eine andere Framerate exportieren, die Anwendung kümmert sich nun automatisch um diese winzigen Lücken und spart so wertvolle Zeit.
Abgerundet werden die Verbesserungen durch Übersetzungs-Updates, die die sprachliche Reichweite von OpenShot erweitern und sicherstellen, dass internationale Nutzer problemlos auf die Plattform zugreifen können.
Weitere Informationen zu allen Neuerungen in OpenShot 3.2.1 finden Sie im vollständigen Changelog. Die Anwendung steht als AppImage für Linux-Benutzer zum Download bereit und kann auf allen Distributionen eingesetzt werden.
Ein Service von s3n🧩net
Spendieren Sie Bobby einen ❤️ Ko-fi
Comments