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Bobby 🇬🇧 Borisov

Immich erreicht mit Version 2.0 erstmals eine stabile Version

Nach fast vier Jahren Entwicklungszeit und 271 Updates erreicht Immich mit seiner ersten offiziellen Version, Immich 2.0, endlich Stabilität.
Eine Übersetzung von 🇬🇧 Linuxiac.com

Mit der Veröffentlichung der Version 2.0, der ersten stabilen Version des Projekts, hat Immich offiziell einen wichtigen Meilenstein erreicht. Nach fast 4 Jahren Entwicklungszeit, 271 aufeinanderfolgenden Updates und Beiträgen von mehr als 1.500 Entwicklern gilt die selbst gehostete Foto- und Videoverwaltungsplattform nun als stabil genug für den langfristigen Einsatz.

Die Version 2.0 beseitigt eine große Menge an technischen Schulden und verlagert den Fokus auf Kompatibilität und einfachere Upgrades. Für die Nutzer bedeutet dies, dass weniger Aufwand erforderlich ist, um auf dem neuesten Stand zu bleiben. Es bedeutet auch, dass das seit langem bestehende Warnbanner auf der Immich-Website endlich verschwunden ist.

Neben der neuen Version stellte das Team eine neu gestaltete Homepage, eine verbesserte API-Dokumentation und aktualisierte Community-Metriken vor. Zusätzlich startete das Projekt zu diesem Anlass etwas Ungewöhnliches: eine physische DVD-Edition von Immich Stable.

Die Scheibe wird mit einer bootfähigen Immich-Instanz geliefert, auf der ausgewählte Fotos des Teams vorinstalliert sind. Sie ist über den Immich-Merchandise-Shop erhältlich, der jetzt auch neue Designs im Retro-Stil anbietet.

Für den Rest des Jahres plant das Team unter anderem die automatische Stapelung, die Angleichung der Funktionen zwischen Web- und Mobil-Apps, die Verbesserung der Freigabe- und Gruppenverwaltung sowie die Verbesserung der Eigentumsverhältnisse. Ein weiterer Schwerpunkt wird die Erfassung von Nutzungsdaten sein – etwas, das die Entwickler nach eigenen Angaben auf transparente und nicht-invasive Weise handhaben wollen.

Schließlich enthält Immich 2.0 noch einige kleinere Korrekturen. Dazu gehören: ein Patch zur korrekten Anzeige von nicht gehashten Rest-Assets, eine serverseitige Rückstellung für den aktualisierten libmimalloc-Pfad und eine Korrektur für fehlendes Padding auf der E-Mail-Schaltfläche. Wie Sie sicher verstehen, liegt der Schwerpunkt hier nicht auf brandneuen Funktionen, sondern genau das Gegenteil ist der Fall – es ist die erste Version, die nur die stabilen Funktionen zusammenführt.

Weitere Informationen finden Sie in der Ankündigung oder im Changelog.

Für das Upgrade von älteren Versionen sind keine besonderen Vorbereitungen erforderlich. Das Team weist darauf hin, dass Benutzer einfach das neueste Image herunterladen und docker compose up ausführen können, um auf 2.0 umzusteigen. Über den Standard-Update-Prozess hinaus sind keine Datenbankmigrationen oder manuellen Schritte erforderlich.

 

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