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Komodo 1.19 Build und Deploy Tool bringt neue CLI, Action-Argumente

Komodo 1.19, das selbst gehostete Container-Deployment-Tool, bietet ein neues km CLI, Action Arguments, verbesserte Backup-Unterstützung und mehr.
Eine Übersetzung von 🇬🇧 Linuxiac.com

Komodo, ein selbstgehostetes Tool zum Erstellen und Bereitstellen von Containern auf vielen Servern, ähnlich wie Portainer, aber mit zusätzlichen CI-Funktionen, solider GitHub-Integration und vor allem völlig kostenlos - keine Lizenzbeschränkungen oder Paywalls, die wichtige Funktionen blockieren - hat Version 1.19 veröffentlicht.

Eine der größten Neuerungen in diesem Update ist die Einführung von km, einer speziellen Befehlszeilenschnittstelle für die Verwaltung von Bereitstellungen. Die neue Befehlszeilenschnittstelle deckt ein breites Spektrum an Funktionen ab, von der Inspektion und Verwaltung von Containern bis hin zur Handhabung von Updates, Builds und Benutzerberechtigungen.

Das km CLI ersetzt auch das ältere komodo-util Image, indem es Datenbankoperationen direkt handhabt. Es ist als eigenständige Binärdateien, über Homebrew auf macOS oder als distroless Container-Image unter ghcr.io/moghtech/komodo-cli verfügbar.

Eine weitere wichtige Funktion sind Aktionsargumente (Action Arguments). Aktionsskripte haben jetzt Zugriff auf ein ARGS Objekt, das die Übergabe von Variablen an benutzerdefinierte Workflows erleichtert. Standardwerte können in Aktionskonfigurationen definiert werden, aber sie können während der Ausführung überschrieben werden - entweder über die CLI oder über Webhooks.

Für von Webhooks ausgelöste Actions sind sowohl die Verzweigung als auch der rohe POST-Body unter "ARGS.WEBHOOK_BRANCH" und "ARGS.WEBHOOK_BODY" verfügbar.

Darüber hinaus führt Komodo 1.19 auch einige Backend- und Server-seitige Änderungen ein:

  • Verbesserungen der Statistikseite: Bessere Unterstützung für Containersuche und -überwachung.
  • Start-Aktionen: Neue Option zum Ausführen von Aktionen beim Systemstart.
  • Umgebungsdateien: Compose Stacks wenden jetzt Umgebungsdateien konsistent an, wobei Komodos eigenen Variablen immer der höchste Vorrang eingeräumt wird.
  • Unterstützung für externe Adressen: Nützlich, wenn die intern verwendete Adresse von der Adresse abweicht, die den Benutzern im Browser angezeigt wird.
🎓 Administratoren sollten sich jedoch bewusst sein, dass die neue Reihenfolge der Umgebungsdateien zu Problemen führen kann, wenn sie sich bisher darauf verlassen haben, dass die Komodo-Umgebung an erster Stelle in der Liste steht.

Für das Frontend bietet das Update mehrere Verbesserungen der Lebensqualität:

  • Korrekturen am mobilen Layout.
  • Das Dashboard schaltet jetzt die Anzeige von CPU-, Speicher- und Festplattennutzung um.
  • Bei der Bearbeitung von TOML-Dateien wird nun standardmäßig eine einfachere Markierung verwendet, um ein Einfrieren zu verhindern, obwohl die vorherige "ausgefallene" Version weiterhin aktiviert werden kann.
  • Verbesserte Themensynchronisierung bei Verwendung des Systemthemas.
  • Unterstützung für mehrere gleichzeitige Anmeldungen mit schnellem Benutzerwechsel.
  • Admins können jetzt lokale Konten direkt von der Benutzeroberfläche aus erstellen, auch wenn die Benutzerregistrierung deaktiviert ist.

Zu guter Letzt müssen Administratoren laut den Release Notes den Mount /repo-cache aus dem Core Compose Service entfernen, da er nicht mehr notwendig ist und Probleme verursachen kann. Gleichzeitig wurde ein neuer Mount-Pfad, /komodo/backups:/backups, hinzugefügt.

Diese Änderung ermöglicht den neuen Komodo-Backup-Workflow, dessen Einzelheiten in der offiziellen Dokumentation nachzulesen sind. Die Benutzer sollten auch die Aktualisierungen der Funktionen "Poll for Updates" und "Auto Update" überprüfen, die in dieser Version angepasst wurden.

Weitere Informationen finden Sie im Changelog.


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