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Bobby 🇬🇧 Borisov

Mecha Comet: Ein Linux-Handheld zum Anpassen

Der Mecha Comet ist ein tragbarer Linux-Computer mit 4 GB RAM, 32 GB Speicherplatz, erweiterbarer Hard- und Software und endlosen Anpassungsmöglichkeiten.
Eine Übersetzung von 🇬🇧 Linuxiac.com

Wenn Sie als Open-Source-Enthusiast auf der Suche nach einem tragbaren Computer sind, der echte Vielseitigkeit bietet, dann werden Sie wahrscheinlich von dem, was Mecha auf Lager hat, begeistert sein. Das Unternehmen hat kürzlich den Comet vorgestellt, einen innovativen Handheld-Linux-Computer, der sich an nahezu jede Situation anpassen kann.

Der Comet, der auf dem Debian-basierten, benutzerdefinierten Mechanix-Betriebssystem basiert, verspricht ein bemerkenswertes Maß an Erweiterbarkeit sowohl bei der Hardware als auch bei der Software - es handelt sich also nicht um ein weiteres Gerät, das man einmal kauft und dann nie mehr aktualisiert.

Stattdessen wurde der Comet mit Blick auf Erweiterungen entwickelt, so dass Sie aus standardmäßigen "Snap-in"-Erweiterungen (wie z. B. einer Tastatur oder einem Gamepad) auswählen oder sogar eigene Module für speziellere Aufgaben erstellen können.

Einer der aufregendsten Aspekte des Comet ist die Vielfalt der Erweiterungen, die er von Haus aus unterstützt. Wenn Sie z. B. ein begeisterter Gamer sind, können Sie die Gamepad-Erweiterung mit Soft-Press-Tasten und Plug-and-Play-Kompatibilität anbringen.

Wenn Sie hingegen eine traditionellere Texteingabe bevorzugen, können Sie die Tastatur-Erweiterung mit taktilen ABS-Tasten anbringen. In beiden Fällen heißt es einfach "einrasten, ausrasten" und weiter geht's - ohne viel Aufhebens und ohne Probleme.

Für Hardware-Tüftler schaltet die GPIO-Erweiterung die 40 IO-Pins des Comet frei und ermöglicht eine serielle Konsole über USB-C. Diese Vielseitigkeit bedeutet, dass Sie ihn an fast jeden Sensor oder jedes Gerät anschließen können, das Ihnen gefällt.

Da das Team von Mecha außerdem eine Open-Source-Community fördern möchte, haben sie Designdateien und Dokumentationen bereitgestellt, damit Benutzer völlig neue Erweiterungen von Grund auf bauen können. Mit anderen Worten: Wenn du davon träumst, kannst du es wahrscheinlich auch bauen - mit ein wenig Hilfe von deinen Freunden.

Da der Comet mit einem vollwertigen Linux-Betriebssystem läuft, scheinen die Projektmöglichkeiten endlos. Wer zum Beispiel eine Kommunikationsherausforderung zum Selbermachen sucht, könnte sein Comet durch den Anschluss eines LTE-Modems in ein Linux-Phone verwandeln.

Aufstrebende Flieger könnten ein Drohnen-Start- und -Fernsteuerungssystem entwerfen, das über ein praktisches Startpad und Fernsteuerungsfunktionen verfügt. Nicht zufrieden mit reinen Luftverfolgungen? Wie wäre es dann mit einem Ausflug ins All? Mecha ist stolz darauf, dass Sie den Comet als Teil eines Nano-Satellitenprojekts zu Lehr- oder Versuchszwecken in die Umlaufbahn schicken können.

Aber warten Sie, es gibt noch mehr! Sie können einen CAN- oder OBD-Anschluss für den Anschluss einer "Car Whisperer"-Einrichtung nutzen und so direkt mit Ihrem Fahrzeug kommunizieren. Alternativ können Sie auch einen KI-Assistenten der nächsten Generation bauen, der Ihre Privatsphäre schützt und komplett auf dem Comet läuft.

Wenn Sie sich besonders abenteuerlustig fühlen, können Sie einen Tricoder für Ihre kosmischen Erkundungen bauen - ja, Star Trek-Fans, Sie haben richtig gelesen. Die robuste Hardware des Comet ermöglicht es sogar, softwaredefinierte Funkprojekte oder Pen-Testing-Tools für fortgeschrittene Benutzer zu erstellen - und das alles in einem kompakten, benutzerfreundlichen Gerät.

Unter der Haube arbeitet der Comet mit einem 1,8 GHz Quad-Core ARM Cortex-A53 (64-bit) Prozessor, unterstützt von 4GB LPDDR4 RAM und 32GB eMMC Flash-Speicher. Unnötig zu erwähnen, dass das Gerät vollständig auf Open-Source-Software läuft.

Dank Mechanix OS - einer Debian-basierten Distribution, die auf über 60.000 Pakete zugreift - haben Sie keinen Mangel an Software-Optionen.

Außerdem hat Mecha ein eigenes UI-Framework in Rust entwickelt, das für das GPU-Rendering auf Wayland optimiert ist und die Benutzeroberfläche flüssig und modern gestaltet. Weitere Spezifikationen umfassen:

  • 3.4″ IPS LED display mit Capacitive Touch
  • 2.4 GHz/5.0 GHz 802.11ac Wi-Fi und Bluetooth 5.0
  • 5 MP camera (komplett mit Autofokus)
  • 3000 mAh battery mit USB Type-C Charging
  • M.2 slot (PCIe 2.0, 1x Lane)
  • Gigabit Ethernet und 2x USB 2.0 Ports
  • Eingebaute Sensoren wie Gyroscope und RTC

Und jetzt kommt das Beste: Der Comet wird bald auf Kickstarter (wo das Projekt bereits über 5K Follower hat) zu einem verlockenden Preis von $159 erhältlich sein, mit einer Markteinführung im frühen Q1 2025. Wenn Sie sich ein Super-Frühbucher-Angebot sichern möchten, können Sie sich auf der Pre-Launch-Seite von Mecha auf die Warteliste setzen lassen.

Weitere Informationen über das neue Linux-Handheld-Gerät finden Sie auf der Website des Projekts.

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