News: AMDGPU soll abspecken
Der AMDGPU Treiber im Kernel wiegt momentan ca. 5,8 Millionen Zeilen Code. Sehr viele davon gehen auf das Konto automatisch generierter header files. Der Kernel-Entwickler Marek Olšák hat nun eine einfache Lösung vorgeschlagen: Outsourcing.
Der Vorschlag: Die Header-Files in ein seperates Repo verschieben und nur jene einbinden, die aufgrund der installierten Hardware tatsächlich notwendig sind.
Phoronix schreibt dazu:
Die von Marek vorgeschlagene Lösung ist ziemlich einfach: Verschieben aller AMDGPU-GPU-Header-Dateien in ein eigenes, dediziertes Repository. Der AMDGPU-Treiber kann nur die tatsächlich benötigten und vom Treiber verwendeten Headerdateien beziehen. Andere User-Space-Software, die von den Header-Dateien abhängt, wie z.B. Mesa und der UMR-Debugger, kann diese aus diesem dedizierten Repository holen, anstatt aus dem Kernel-Quellcodebaum.
Marek schlägt auch ein Python-Skript vor, das alle Header-Dateien kürzen und nur die Definitionen behalten könnte, die tatsächlich vom Quellcode des AMDGPU-Treibers verwendet werden.
💬 phoronix.com/news/AMDGPU-Headers-Repo-Idea
Michael Larabels Fazit:
Wir werden sehen, ob diese Idee für ein offizielles Repository, in dem die AMD Grafik-GPU/ASIC-Header-Dateien außerhalb des Kernel-Baums untergebracht werden, Anklang findet, um dann den Quellordner des AMDGPU-Kernel-Treibers zu verschlanken.
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