
openSUSE's Agama 16 Installer bringt Wayland-Unterstützung
Das neue Agama-Installationsprogramm v16 von openSUSE bootet jetzt mit Wayland anstelle von X11 und bietet einen neuen minimalen Rettungsmodus.
Eine Übersetzung von 🇬🇧 Linuxiac.com
Agama, das neue, noch in der Entwicklung befindliche Linux-Installationsprogramm von openSUSE, hat Version 16 veröffentlicht, die verschiedene Verbesserungen der Benutzeroberfläche und praktische neue Funktionen enthält.
Zuallererst bootet das Live-ISO von Agama nun standardmäßig eine Wayland-Sitzung und lässt die langjährige Xorg-Implementierung hinter sich. Der Wechsel passt Agama zu einem breiteren Trend in der Linux-Landschaft: Ubuntu 25.10, Fedora 43 und mehrere KDE-zentrierte Spins haben alle X11-freie Versionen für Ende 2025 angekündigt.
Das ISO ist zugegebenermaßen größer als sein X11-Vorgänger, und ein paar Tastaturkürzel sind während der Migration verloren gegangen, aber das Entwicklerteam sagt, dass Patches bereits in der Warteschlange stehen.
Außerdem enthält das Live-ISO jetzt einen Rettungsmodus, der eine minimale Umgebung für die Fehlersuche bietet. Es ist noch kein vollständiger Ersatz für herkömmliche Rettungssysteme, aber es ist ein Schritt in Richtung eines breiteren Nutzens.
Die Web-Benutzeroberfläche hat ebenfalls mehrere Qualitätsverbesserungen erhalten:
- Überprüfung von Musterkonflikten - Das Installationsprogramm weist jetzt auf inkompatible Softwareauswahlen hin, bevor Sie auf
Installieren
klicken, anstatt Sie mitten in der Bereitstellung zu überraschen. - Auswahl vorhandener MD-RAIDs - Power-User können ein LVM-PV direkt von der grafischen Seite aus auf ein bereits zusammengestelltes RAID-Array legen, ohne eine Shell zu benötigen.
- Reboot-Feedback für Remote-Installationen - Ein Klick auf
Reboot
lässt Remote-Benutzer nicht mehr auf einen eingefrorenen Browsertab starren; eine neue Statusseite verfolgt das Herunterfahren und Starten. - Messung der Passwortstärke - Dank
libpwquality
lehnt die Benutzeroberfläche die Eingabe von "password123" ab.
Auch die Speicherkonfiguration wird durch ein neues Schlüsselwort namens sort
aufgewertet, das einen präzisen Abgleich der vorhandenen Geräte ermöglicht.
Auf der Netzwerkseite ermöglicht die Konfiguration jetzt die Bindung von Verbindungen an bestimmte Schnittstellen (nach Name oder MAC) und die Festlegung, welche Einstellungen nach der Installation bestehen bleiben. Außerdem warnt Agama jetzt, wenn auf dem Zielsystem kein Netzwerk konfiguriert wird, um Überraschungen nach der Installation zu vermeiden.
Für diejenigen, die das neue openSUSE-Installationsprogramm ausprobieren möchten, stehen ISO-Dateien zum Download bereit. Das aktuelle Image ermöglicht die Installation von Tumbleweed, Leap 16.0 Beta, Micro OS und Slowroll (experimentell). Weitere Informationen finden Sie in der Ankündigung.
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