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Bobby 🇬🇧 Borisov

Incus 6.10 Container & Virtual Machine Manager freigegeben

Incus 6.10, der Manager für Container und virtuelle Maschinen, führt die ACME DNS-01-Validierung für TLS, bessere API-Filterung, IOMMU-Unterstützung, LZ4-Komprimierung und mehr ein.
Eine Übersetzung von 🇬🇧 Linuxiac.com

Heute haben wir über die Veröffentlichung von Docker Engine 28 berichtet. Nun hat ein weiterer Akteur in der Welt der Containerisierung, Incus, gerade die neue Version 6.10 angekündigt, die sein zweites Update für 2025 darstellt.

Der Star dieser Version ist die ACME DNS-01-Validierung, die sich die DNS-01-Challenge zunutze macht, die üblicherweise mit Let's Encrypt verwendet wird. Für Administratoren ist es nun viel einfacher, ein gültiges TLS-Zertifikat für ihre Incus-Server zu erhalten.

Darüber hinaus hat das Incus-Team seine API-weite Filterunterstützung auf praktisch alle verbleibenden API-Sammlungen erweitert. Bisher konnten Benutzer nur eine Handvoll Kategorien wie Instanzen, Bilder und Speichervolumen serverseitig filtern.

Jetzt können dieselben OData Filter für alle genutzt werden, was präzisere Abfragen und eine bessere Ressourcenverwaltung ermöglicht.

Als Nächstes sollten zwei bemerkenswerte Verbesserungen für Benutzer virtueller Maschinen hervorgehoben werden. Erstens bietet SMBIOS Type 11 Provisioning jetzt einen eingebauten Kanal, um Daten an ein System weiterzuleiten - besonders nützlich für Distributionen, die systemd nutzen. Zweitens aktivieren neue VMs automatisch die Unterstützung für IOMMU, was das Passthrough von Geräten sicherer und einfacher macht.

Incus 6.10 wird auch mit VRF Unterstützung für geroutete NICs ausgeliefert, so dass Systeme, die mit mehreren Virtual Routing and Forwarding-Instanzen arbeiten, bestimmte geroutete NICs in die gewünschten VRFs leiten können.

Darüber hinaus werden Administratoren, die sich bei der Initialisierung von Servern auf die Voreinstellungslogik verlassen, erfreut sein zu erfahren, dass sie jetzt Profile in einem bestimmten Projekt erstellen können, indem sie einen neuen Projektschlüssel im entsprechenden Profileintrag festlegen.

Schließlich ist Incus jetzt vollständig kompatibel mit 🇬🇧 LZ4 als Kompressionsformat für Backups und Images. Diese Entwicklung ist besonders praktisch für diejenigen, die Wert auf schnelle Komprimierungsgeschwindigkeiten und kleinere Backups legen, sofern das zugrunde liegende System das LZ4-Tool installiert hat.

Weitere Informationen zu den Änderungen am Incus 6.10 Container und Virtual Machine Manager finden Sie in der Release-Ankündigung oder im vollständigen Changelog.

ℹ️ Benutzer werden ermutigt, diese neuen Funktionen auszuprobieren, indem sie die Incus Online-Plattform besuchen, die eine praktische Erfahrung mit der neuesten Version bietet.

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