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Bobby 🇬🇧 Borisov

Incus 6.14 Container & Virtual Machine Manager freigegeben

Incus 6.14 ist ab sofort verfügbar und bringt Sicherheitskorrekturen, Leistungssteigerungen und neue Funktionen wie S3-Backup-Uploads und anpassbare Snapshot-Ablaufzeiten.
Eine Übersetzung von 🇬🇧 Linuxiac.com

Das Incus-Team hat soeben die Veröffentlichung der Version 6.14 seines Container& Virtual Machine Managers bekannt gegeben und beschreibt sie als eine "leichtere" monatliche Veröffentlichung, die dennoch zwei wichtige Sicherheitsbehebungen sowie einige Verbesserungen der Lebensqualität bietet.

Zwei Sicherheitslücken, CVE-2025-52890 und CVE-2025-52889, wurden behoben. Beide Probleme stammten von Netzwerk-ACLs in Bridge-Netzwerken, die nftables verwenden. Die Umgehung der Isolation könnte es einer kompromittierten Instanz ermöglichen, entweder Denial-of-Service-Angriffe zu starten oder den Datenverkehr von anderen Instanzen im selben Netzwerk abzufangen.

Die betroffenen Versionen (Incus 6.12 und 6.13) werden nicht mehr unterstützt, so dass den Benutzern dringend empfohlen wird, ein Upgrade durchzuführen. Die neueste LTS-Version ist davon nicht betroffen.

Eine herausragende Neuerung sind automatische S3-Bucket-Uploads und Volume-Backups. Diese Funktion, die nur über die API verfügbar ist, ermöglicht es Backup-Systemen, Snapshots direkt in den Cloud-Speicher hochzuladen - praktisch für die Redundanz außerhalb des Standorts. Nachdem ein lokales Backup erstellt wurde, lädt Incus es in den angegebenen Bucket hoch und bereinigt die temporäre Datei.

Darüber hinaus unterstützen Snapshots jetzt ein --expiry Flag bei der Erstellung, mit dem Benutzer die Standardaufbewahrungszeiträume spontan überschreiben können. Außerdem können Administratoren jetzt mit snapshots.expiry.manual unterschiedliche Standardwerte für manuelle und automatische Snapshots festlegen. Wenn diese Einstellung nicht gesetzt ist, greift das System auf die allgemeine Einstellung snapshots.expiry zurück.

Schließlich bringt Incus 6.14 noch einige bemerkenswerte Verbesserungen im Hintergrund:

  • Optimierungen bei der Live-Migration: Bei VM-Migrationen wird die CPU jetzt aggressiver gedrosselt, wenn es zu häufigen Speicheränderungen kommt, wodurch die Übertragungszeit verkürzt wird. Außerdem wurde zur besseren Übersichtlichkeit eine Fortschrittsanzeige hinzugefügt.
  • Berichte zur CPU-Adressgröße: Die Ressourcen-API zeigt jetzt die physischen und virtuellen Adressgrößen an, um die VM-Speicherzuweisung und das Hotplugging zu optimieren.
  • Überarbeitung des Datenbankcodes: Netzwerk-Forwards und -Peers wurden in die von Incus generierte Datenbanklogik migriert, um die Wartbarkeit zu verbessern.

Weitere Informationen über die Änderungen am Incus 6.14 Container und Virtual Machine Manager finden Sie in der Release-Ankündigung oder im vollständigen Changelog.

🎓 Die Benutzer werden ermutigt, diese neuen Funktionen zu testen, indem sie die Incus Online-Plattform besuchen, die eine praktische Erfahrung mit der neuesten Version bietet.


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