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Kriminelle hätten Zugriff auf mehr als 70 Millionen Patientenakten

Katastrophal, schwerwiegend, eklatant: Die Adjektive, mit denen die neu aufgedeckten ePA-Sicherheitsmängel in den (Fach-)Medien bedacht werden, unterscheiden sich im Stil, aber nicht, was ihr Gewicht betrifft. Nur die Gematik und das Gesundheitsministerium folgen einem anderen Duktus.
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Kriminelle hätten Zugriff auf mehr als 70 Millionen Patientenakten

Keine drei Wochen bevor die elektronische Patientenakte (ePA) in drei Modellregionen ausgerollt werden soll, sagte Bianca Kastl auf dem 38. Chaos Communication Congress in Hamburg vor großem Publikum die Worte: „Der Angriff ermöglicht den Vollzugriff auf alle ePAs. Und wenn wir alle ePAs sagen, meinen wir alle.“ Kleiner Fehler, große Wirkung, kommentierte das Martin Tschirsich, ein ethischer Hacker, der sich seit Jahren mit der Sicherheit von Gesundheitsdaten beschäftigt – ein sozusagen immer wieder erfolgversprechendes Feld."

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