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Leset!p · Daten statt Verschlüsselung: Ransomware im Wandel

Der aktuelle Bericht von Zscaler ThreatLabz zeichnet ein klares Bild: Die Ransomware-Szene hat sich erneut gewandelt – und zwar schneller, datengetriebener und psychologisch raffinierter als je zuvor. Während Angriffe früher fast immer mit Verschlüsselung einhergingen, setzen Cyberkriminelle heute zunehmend auf reinen Datendiebstahl. Das gestohlene Volumen explodierte im Untersuchungszeitraum um fast 93 Prozent auf 238 Terabyte.

Die Bedrohung ist klar: Die Veröffentlichung sensibler Informationen wirkt oft zerstörerischer als jeder Systemausfall. Unternehmen fürchten nicht nur um ihre Daten, sondern vor allem um Vertrauen, Reputation und regulatorische Strafen. Gruppen wie Hunters International und World Leaks verzichten deshalb inzwischen vollständig auf Verschlüsselung und konzentrieren sich einzig auf Exfiltration. Backups, lange Zeit die wichtigste Verteidigungslinie, sind damit kein Schutzschild mehr – sie stellen Systeme wieder her, verhindern aber nicht, dass vertrauliche Informationen publik werden.

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