Mixxx: Let the music play
Es gibt kaum einen Bereich des Lebens, in den Open-Source-Software noch nicht mit qualitativ hochwertigen Angeboten vorgedrungen ist. Zum Glück für die nächste Familienfeier gilt dies auch für digitale Mischpulte ehrenamtlicher Discjockeys.
Traktor und Serato haben sich in der DJ-Szene bereits einen Namen gemacht, weniger bekannt hingegen ist das frei Mixxx, dabei muss es sich keinesfalls vor den Platzhirschen verstecken. Von DJs für DJs programmiert, genügt die Open-Source-Software professionellen Ansprüchen ebenso wie jenen der gelegentlichen Familien-DJs. Für letztere ist insbesondere der Auto-DJ interessant: einmal befüllt zieht sich dieser die Songs selbständig auf die Decks und blendet automatisch über. Anwesenheit nicht erforderlich.
Professionelle DJ Controller werden natürlich auch unterstützt und ein Import der Musiksammlungen von Traktor und Serato ist ebenfalls möglich. Einen hervorragenden Einstieg in die zahlreichen Funktionen von Mixxx bietet das Musikerportal Bonedo dar:
Dabei ist es empfehlenswert, die Lektüre mit praktischen Gehversuchen zu begleiten, um nicht gleich in der Flut von Fachbegriffen unterzugehen.
Aber ist Mixxx auch stabil genug?
Ja! Auch nach jahrelangem Gebrauch auf mehreren Linux- und Windows-Laptops vor teilweise dreistelligem Publikum haben wir keinerlei Malheurs zu verzeichnen und können Mixxx daher uneingeschränkt empfehlen.
Pro-Tipp: Ein zusätzlicher CD-Player als Backup schadet nicht und überbrückt im Zweifel einen fälligen Reboot.
Fazit und Verfügbarkeit
Mixxx ist ein tolles Open-Source-Tool für Anfänger und Fortgeschrittene. Mixxx ist kostenlos für Linux, macOS und Windows verfügbar, freut sich aber über Spenden. Wer lieber die Ärmel hochkrempelt als das Portemonnaie zu zücken, hat auf Github Gelegenheit dazu.
Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung - Keine Bearbeitungen 4.0 International Lizenz.
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