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Fedora 42 offiziell veröffentlicht, das sind die Neuerungen

Bobby Borisov 😛 Christian Spaan 16.04.2025 Linux

Fedora Linux 42 ist da und bietet KDE Plasma als offizielle Edition, einen frischen COSMIC Spin, einen neuen Anaconda Web UI Installer und wichtige Software-Updates.
Eine Übersetzung von 🇬🇧 Linuxiac.com

Ein weiterer sechsmonatiger Zyklus ist vergangen, und die mit Spannung erwartete Version Fedora 42 ist endlich da und steht nun zum Download bereit, angetrieben vom neuesten und besten Linux-Kernel 6.14.

Das erste, was Sie sofort beeindrucken wird, ist, dass das Installationsprogramm von Anaconda erhebliche Änderungen erfahren hat. Am auffälligsten ist die neu eingeführte Web-Benutzeroberfläche, die nun als Standard für Fedora Workstation-Installationen gilt. Diese Oberfläche enthält eine Fortschrittsanzeige für die Installation, eine integrierte Hilfe, eine Konfigurationsüberprüfung und eine Assistentenfunktion, mit der Benutzer unnötige Schritte überspringen können.

Außerdem bietet die webbasierte Partitionierungsfunktion eine geführte Partitionierung, die es dem Benutzer ermöglicht, sein Installationsziel zu spezifizieren und die Partitionierung weiter anzupassen.

Ergänzend dazu gibt es eine bequeme Option Fedora neu installieren, wenn ein System schnell zurückgesetzt werden muss. Und für Dual-Boot-Enthusiasten erfordert der neue Partitionierungsansatz nur die Schaffung von freiem Speicherplatz, was die Einrichtung vereinfacht, ohne tiefgreifende Kenntnisse anderer Betriebssysteme zu erfordern.

Die andere große Neuigkeit dieser Version ist, dass der KDE Plasma Desktop zu einer vollwertigen Edition befördert wird, die Schulter an Schulter mit der anderen Flaggschiff-Variante von GNOME steht. Die Version, die Sie mit Fedora 42 erhalten, ist die neueste, Plasma 6.3.4, begleitet von Frameworks 6.13 und der KDE Gear 24.12.3 App-Sammlung.

Die Unterstützung für Power Systems (ppc64le) wurde als Teil dieser Beförderung eingeführt. Enthusiasten können den gleichen Standard an Exzellenz erwarten, den KDE Plasma in früheren Fedora-Iterationen geliefert hat. Noch besser ist, dass ein umfassender KDE-Stack, der auch KDE PIM enthält, jetzt auf Power verfügbar ist. Darüber hinaus unterstützen installierbare Live-Images OpenPOWER Hardware wie die Talos Workstation von Raptor Systems und erweitern so die Kompatibilität über verschiedene Plattformen hinweg.

Der brandneue Fedora COSMIC Spin feiert in Fedora Linux 42 ebenfalls ein bemerkenswertes Debüt. Der Rust-basierte Desktop von System76 (derzeit in der Alpha-6-Phase) bietet einzigartige Funktionen wie hybride Fenster- und Kachelverwaltung pro Arbeitsbereich, Fensterstapel mit Tab-Switching und umfassende Anpassungsunterstützung für GTK und (in Kürze) Qt. Die andere Fedora-Workstation-Edition, GNOME, bietet erwartungsgemäß die neueste und aktuellste Version der Desktop-Umgebung - Version 48. Die Änderungen sind zahlreich, wobei die wichtigsten sind:

Stapeln von Benachrichtigungen: App-Benachrichtigungen werden jetzt für eine einfachere Navigation gruppiert.
Dynamische Dreifachpufferung: Sanftere Animationen und weniger Frame-Sprünge durch Verbesserungen bei Mutter.
Leistungssteigerungen: Geringere CPU-/Speichernutzung in der JavaScript-Engine, schnelleres Laden und Scrollen von Ordnern in Dateien und optimierte GTK-Leistung für App-Oberflächen.
HDR-Unterstützung: Erste HDR-Ausgabe auf Systemebene für unterstützte Displays.
Verbesserter Bildbetrachter: Grundlegende Bearbeitungswerkzeuge (zuschneiden, drehen, spiegeln), neue Zoomsteuerung, experimentelle Unterstützung von RAW- und XMP-Metadaten.
Neue Standardschriftarten: Adwaita Sans und Adwaita Mono für besseres Rendering und bessere Sprachabdeckung.
Erhaltung der Batteriespannung: Option, den Ladezustand auf 80 % zu begrenzen, um die Langlebigkeit zu gewährleisten.

Neben diesen Highlights enthält Fedora 42 aktualisierte Werkzeuge und Bibliotheken für Entwickler. Es enthält die neueste Upstream-Version von python-setuptools, einer wichtigen Bibliothek, die das Paketieren von Python-basierten Projekten vereinfacht. Darüber hinaus erhält der in Fedora 41 eingeführte DNF5-Paketmanager ein wichtiges Upgrade, das automatisch Repository-Schlüssel verwaltet, indem es abgelaufene und veraltete entfernt. Diese Version enthält auch die neueste Version von Ruby-3.4.

Fedora 42 bietet mit dem Windows Subsystem für Linux (WSL) auch eine einfache Möglichkeit, Linux auf Windows-Systemen zu testen. Ein spezielles Fedora-Linux-Image und eine ausführliche Dokumentation laden Windows-Benutzer dazu ein, in die Fedora-Wasser einzutauchen, und richten sich an diejenigen, die sich für Linux interessieren, aber noch zögern, eine Installation auf ihrem primären Rechner vorzunehmen.

Schließlich können sich die Benutzer auf einen reibungslosen Übergang zu SDL3 und Wayland-by-default für SDL-Anwendungen freuen, was eine modernere Grafikverarbeitung von Anfang an gewährleistet. Detaillierte Informationen über alle Neuerungen in Fedora 42 finden Sie in der Ankündigung der Veröffentlichung. Die ISO-Installations-Images sind im Download-Bereich der Projekt-Website verfügbar.

Wie man auf Fedora 42 aktualisiert

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