Firefox 137 jetzt zum Download verfügbar, hier die Neuerungen

Der Open-Source-Webbrowser Firefox 137 fügt die Erkennung von PDF-Hyperlinks, HEVC-Wiedergabe unter Linux und einen neuen integrierten Taschenrechner direkt in der Adressleiste hinzu.
Eine Übersetzung von 🇬🇧 Linuxiac.com

Fast einen Monat nach der Veröffentlichung von Version 136 hat Mozilla Firefox 137 auf den Markt gebracht. Das neueste Update des beliebten Open-Source-Webbrowsers steht ab sofort zum Download bereit und ist vollgepackt mit Verbesserungen für Benutzer, Entwickler-Tools und Erweiterungen der zugrunde liegenden Web-Plattform.

Das Hauptaugenmerk liegt auf der neuen Fähigkeit von Firefox, jeden erkannten Link in einem PDF automatisch in einen klickbaren Hyperlink umzuwandeln. Dieser benutzerfreundliche Ansatz spart Zeit und hilft dabei, das lästige Kopieren und Einfügen von URLs aus PDF-Dateien in den Browser zu vermeiden.

Darüber hinaus werden Linux-Fans erfreut sein zu erfahren, dass Firefox 137 nun die offizielle HEVC Wiedergabe (High Efficiency Video Coding) bietet, was das Seherlebnis für diejenigen verbessert, die auf Linux-Distributionen angewiesen sind.

Eine weitere interessante Fähigkeit wird sicher die Aufmerksamkeit auf sich ziehen: Die Adressleiste kann nun als Taschenrechner dienen. Wenn Sie einen arithmetischen Ausdruck in die URL-Leiste eingeben, zeigt Firefox das Ergebnis in der Dropdown-Liste an. Wenn Sie auf dieses Ergebnis klicken, wird es in die Zwischenablage kopiert, was einen zusätzlichen Schritt erspart.

Nach Angaben von Mozilla wird diese Funktion schrittweise eingeführt, d. h. nicht jeder wird sie sofort sehen. Mit anderen Worten, die Funktion wird schrittweise eingeführt, so dass die Teams die Leistung und das Feedback der Nutzer beobachten können, bevor sie für die gesamte Nutzerbasis freigegeben wird.

Eine weitere bemerkenswerte Neuerung betrifft das Signieren von PDF-Dokumenten. In Firefox 137 ist es nicht mehr nötig, den Browser zu verlassen, um PDF-Dokumente zu signieren. Benutzer können ihre Signaturen direkt in Firefox platzieren und sie dann für die wiederholte Verwendung speichern. Dieser integrierte Ansatz vermeidet zeitaufwändiges Hin- und Herlaufen mit separaten Anwendungen oder Online-Tools.

Auch für Mac-Benutzer gibt es Änderungen. Aufgrund von Aktualisierungen in MacOS Sequoia lautet der Befehl zum automatischen Vervollständigen von Suchzeichenfolgen in der Adressleiste zu ".com" nun Cmd+Enter, im Gegensatz zu Ctrl+Enter auf anderen Plattformen. Die alte Einstellung ("browser.urlbar.ctrlCanonizesURLs") bleibt für alle unterstützten Betriebssysteme gültig, d. h. Mac-Benutzer, die die automatische Vervollständigung deaktivieren möchten, können dies weiterhin tun.

Entwickler finden einige praktische Verbesserungen im Inspektor für Schriftarten. Er zeigt jetzt Metadaten wie die Version einer Schriftart, den Designer, den Hersteller und sogar Lizenzinformationen an. Darüber hinaus ist es jetzt möglich, Antworten auf Netzwerkanfragen mit lokalen Dateien im Bedienfeld "Netzwerk" zu überschreiben.

Zwei Erweiterungen der Webplattform runden diese Version ab. Die Unterstützung für die SVG-2-Path API ist jetzt verfügbar, was das Potenzial für anspruchsvollere Vektorgrafiken in Webseiten erhöht. Die neue Eigenschaft "hyphenate-limit-chars" ermöglicht es Autoren außerdem, die automatische Silbentrennung besser zu kontrollieren.

Wer die neueste Firefox-Version sofort herunterladen möchte, kann dies direkt von Mozillas Server tun. Windows- und macOS-Nutzer können innerhalb der nächsten Tage mit einem Over-the-Air-Update rechnen. Nutzer von Rolling-Release-Linux-Distributionen sollten in den nächsten Tagen nach dem neuen Firefox 137 als Update in ihren Repos Ausschau halten.

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