
KDE ISO Image Writer erhält eine Überarbeitung
KDE ISO Image Writer wird mit QML und Kirigami überarbeitet, um eine modernere, an KDE orientierte Benutzeroberfläche zu erhalten, einschließlich einer neuen ISO-Auswahlschnittstelle.
Eine Übersetzung von 🇬🇧 Linuxiac.com
In den letzten Wochen wurde KDE ISO Image Writer - ein plattformübergreifendes Dienstprogramm, das dafür bekannt ist, rohe Linux-ISO-Dateien in bootfähige USB-Laufwerke zu verwandeln - einer grundlegenden Überarbeitung der Benutzerschnittstelle unterzogen.
Der leitende Entwickler der App berichtet, dass ein Großteil der klassischen QtWidgets-Codebasis nun nach QML
portiert wird, um die Anwendung mit der aktuellen KDE-Designsprache in Einklang zu bringen.
Warum der Wechsel zu QML? Den Entwicklern zufolge bietet es ein flexibleres deklaratives Toolkit als die traditionellen QtWidgets. Das Team hat auf Farbverläufe verzichtet, Kirigami-Komponenten eingesetzt, wo immer dies möglich war, und sich dafür entschieden, das bisherige Layout zu überarbeiten, anstatt eine auffällige optische Überarbeitung vorzunehmen.
Um die Dinge noch deutlicher zu machen, hier ein kurzer Blick darauf, wie die aktuelle Version der App im Vergleich zur aktualisierten Version aussieht:
In der überarbeiteten Version ist eine der wichtigsten Neuerungen ein Fenster zur ISO-Auswahl. In einem ersten Brainstorming wurde erwogen, alle über 100 Images aufzulisten, die über Quickemus "quickget"-Repository verfügbar sind. Der KDE-Veteran Nate Graham wies jedoch auf die Gefahr der Informationsüberlastung hin.
🎓 Folglich bevorzugt die Roadmap nun eine kuratierte Auswahlliste beliebter Distributionen, wobei die endgültige Auswahl in kommenden Teamdiskussionen getroffen werden soll. Dieser kleinere Katalog soll Neueinsteiger auf gut unterstützte Optionen lenken und gleichzeitig Enthusiasten Raum zum Entdecken geben.
Nachdem sich die visuelle Ebene stabilisiert hat, konzentrieren sich die Entwickler nun auf die Backend-Integration, insbesondere auf die Verbindung des neuen QML-Frontends mit der ISO-Download-Logik und den USB-Schreibroutinen. Sobald die Integration steht, werden die Tester einen voll funktionsfähigen Prototypen in die Hände bekommen und es kann ernsthaft mit dem Feedback begonnen werden.
Weitere Informationen finden Sie in der Ankündigung.
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