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Bobby 🇬🇧 Borisov

LibreELEC 12.2 Media Center debütiert mit Kodi Omega 21.2

LibreELEC 12.2 ist mit Kodi Omega 21.2, aktualisierten Kerneln für bessere Intel- und Raspberry Pi-Unterstützung und der Entfernung des alten Nvidia-Treibers erschienen.
Eine Übersetzung von 🇬🇧 Linuxiac.com

LibreELEC hat soeben Version 12.2 seines leichtgewichtigen, auf Kodi basierenden Media Center OS veröffentlicht. Diese Version basiert auf Kodi Omega 21.2 und konzentriert sich darauf, dass die Dinge auf modernen und aktuellen Intel-Systemen reibungslos laufen, sowie darauf, dass Raspberry Pi-Boards mit den neuesten RPiOS-Updates kompatibel sind.

Es gibt auch ein paar zurückportierte Verbesserungen aus der Kodi-Entwicklung, aber es ist keine Version 21.3 geplant - also ist dies die Version, die man bekommen sollte.

🚨 Eine der bemerkenswerteren Änderungen ist das Ende des altgedienten Nvidia Legacy 340.xx Treibers. Er hat sechs Jahre lang durchgehalten, nachdem Nvidia seinen Support offiziell eingestellt hat, aber mit den letzten Xorg-Updates lässt er sich einfach nicht mehr kompilieren. Das bedeutet, dass ältere Nvidia-Karten, die immer noch einen erstaunlich großen Teil der aktiven LibreELEC-Installationen ausmachen, nun kein Glück mehr haben.

Die Entwickler sagen, dass sie die Verwendung des Open-Source-Treibers Nouveau in Betracht gezogen haben, aber für die Videowiedergabe ist das mehr Aufwand, als es wert ist - also bleibt die Unterstützung von Nvidia-GPUs vorerst unsicher. Ihr Rat ist einfach: Vermeiden Sie den Kauf von Nvidia-Karten für die Verwendung von LibreELEC.

Auf der TV-Streaming-Seite ist Tvheadend v4.3 nun der Standard in LibreELEC 12.2 geworden. Der ältere v4.2-Zweig wird seit 2019 nicht mehr gepflegt und ist nicht mehr über das offizielle Repo verfügbar. Wenn du noch mit v4.2 arbeitest, gibt es keinen direkten Upgrade-Pfad - du musst v4.3 neu installieren und von Grund auf neu konfigurieren.

Die Geräteunterstützung wird ebenfalls etwas beschnitten. Eingeschränkte Builds für NXP iMX6/iMX8 und Qualcomm-Hardware, die erstmals 2018 eingeführt wurden, werden nicht mehr offiziell veröffentlicht. Der Code ist immer noch im Baum vorhanden, aber bei so wenigen aktiven Installationen - und die meisten davon sind benutzerdefinierte Builds - sind die offiziellen Images nicht mehr die Ressourcen wert, die für die Wartung benötigt werden.

Für diejenigen, die ein Update planen, hängt der Prozess davon ab, was Sie jetzt benutzen. Wenn Sie bereits mit LibreELEC 12.0 oder 11.0 auf x86_64 arbeiten, können Sie das Update wie gewohnt über das Einstellungs-Add-on durchführen oder die Datei in /storage/.update ablegen.

🚨 ARM-Benutzer auf neueren Raspberry Pi-Boards müssen den Wechsel von "arm" zu "aarch64" beachten, was auch bedeutet, dass sie die Widevine-Bibliotheken für DRM-Dienste wie Netflix und Prime Video neu herunterladen müssen. Und wer noch eine Installation vor 10.x hat, kann dank der Python-3-Änderungen, die mit Kodi 19 kamen, eine saubere Installation erwarten.

Schließlich haben die Entwickler den Linux-Kernel und die Display-Komponenten aktualisiert, um mit aktueller und neuer Intel-Hardware besser umgehen zu können. Auf der Raspberry Pi-Seite sind die Kernel-Änderungen mit dem neuesten Raspberry Pi OS synchronisiert, so dass Pi 4- und Pi 5-Benutzer von denselben Upstream-Verbesserungen und -Fixes profitieren, die auch in den offiziellen Pi-Versionen enthalten sind.

Das LibreELEC-Team erinnert die Nutzer auch daran, vor dem Upgrade ein Backup zu machen - Kodi lässt sich problemlos upgraden, aber Downgrades können unschön sein. Weitere Informationen finden Sie in der Ankündigung.

 

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