Publii Tipps: Die Sharp-Engine is schneller und unterstützt Webp

Die Sharp-Engine für Image-Rezising bei Publii war unter Linux lange problematisch, weshalb dort auch nur die langsamere und technisch beschränktere Jimp-Engine zur Verfügung stand. Nun funktioniert sie gut und bietet große Vorteile gegenüber der Jimp-Engine.

Publii bietet zwei Optionen für das Image-Rezising, also die automatische Bearbeitung von Bildern - sei es für Featured Images (Titelbilder), Bilder und Gallerie-Bilder sowie Thumbnails und Vorschau-Bilder, etwa in der Artikel-Navigation oder dem Featured-Bereich.

Die Jimp-Engine

Diese ist gut abgehangen und sehr zuverlässig. Deshalb wird sie auch im Falle empfohlen, dass es Probleme mit der Sharp-Engine gibt. Dafür ist sie verhältnismäßig langsam und unterstützt keine Bilder im Webp-Format für Featured Images. Wer also Webp-Bilder als Titelbilder mit dieser Engine verwendet, findet nach dem Rendering statt eines Titelbilds nur gähnende Leere vor. Außerdem dauert das Rendering einer Seite länger.

Die Sharp-Engine

Diese ist nicht nur schneller, sondern unterstützt auch uneingeschränkt das Webp-Format, das im Netz aufgrund seiner Vorteile zunehmend populär wird und sehr oft anzutreffen ist. Leider war sie unter Linux recht lange Zeit problematisch, stand daher auch nicht zur Verfügung. Seit Version 0.39 von Publii ist sie auch unter Linux verfügbar und funktioniert gut. Wir benutzen sie seit einiger Zeit und konnten bislang keinerlei Probleme feststellen.

Sharp-Engine auswählen

Dazu klickt man auf das Dreipunkt-Menü auf dem Hauptbildschirm und wählt App settings. Danach wählt man aus dem Pulldown-Menü unter Images resize engine den Eintrag Sharp.

Im Anschluss muss man auf dem Hauptbildschirm unter Tools & Plugins den Eintrag Regenerate thumbnails anklicken. Dadurch werden die Bilder unter Verwendung der Sharp-Engine neu generiert.

Voilà: Ab sofort wird die moderne Sharp-Engine mit Webp-Unterstützung verwendet.

Fazit

Seit Publii v0.39 ist die moderne Sharp-Engine auch unter Linux verfügbar und hat sich bei uns bewährt. Bemerkenswert ist insbesondere der uneingeschränkte Support für das zunehmend anzutreffende Webp-Format.
Publii ist kostenlos verfügbar, freut sich aber über Spenden.