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Bobby 🇬🇧 Borisov

Immich 1.132 bringt reibungslosere Synchronisierung und Verbesserungen der mobilen Benutzeroberfläche

Die selbstgehostete Foto- und Video-Backup-Lösung Immich 1.132 ersetzt TypeORM durch Kysely, führt SQLite-Unterstützung ein und verbessert die Synchronisierungsleistung.
Eine Übersetzung von 🇬🇧 Linuxiac.com

Immich, eine quelloffene, selbst gehostete Foto- und Video-Backup-Lösung, die oft als datenschutzfreundliche Alternative zu Google Fotos angepriesen wird, hat gerade Version 1.132 veröffentlicht.

Auf der Serverebene wurde TypeORM abgeschafft und eine benutzerdefinierte Schema-plus-Migrations-Engine auf Basis von Kysely, einem TypeScript-SQL-Query-Builder, eingeführt. Die Umstellung verspricht schlankere Abfragen und besser vorhersehbare Migrationen für Administratoren, die Immich in Docker oder Kubernetes betreiben.

Auf der Endgeräteseite migrieren die Apps für Android und iOS zu SQLite und schaffen die Voraussetzungen für eine bevorstehende Überarbeitung der Synchronisierung, die die Startzeiten für sehr große Bibliotheken verkürzen soll. Denken Sie daran: "Öffnen Sie die App und beginnen Sie zu scrollen", anstatt zu warten, bis der Spinner fertig ist.

Eine weitere wichtige Funktion, die Immich 1.132 mitbringt, ist ein Opt-in-Mechanismus, der auf der Web-UI ausgeführte Löschvorgänge in die Originaldateien auf Android-Geräten zurückspiegelt. Wenn Sie etwas in der Timeline löschen, wird dieselbe Datei beim nächsten Öffnen der mobilen App still und leise in den System-Papierkorb des Telefons verschoben.


Eine Wiederherstellung im Web macht die Verschiebung ebenfalls rückgängig. Derzeit befindet sich die Umschaltfunktion unter Einstellungen > Erweitert > Fernlöschung synchronisieren. Das Team bezeichnet die Funktion als experimentell, also testen Sie sie zunächst bei unkritischen Aufnahmen.

Darüber hinaus verfügt der Web-Client über eine ausklappbare Seitenleiste und neu skalierte Miniaturansichten, so dass auf kleinen Bildschirmen mehr von der Zeitleiste angezeigt werden kann, ohne dass man ständig mit dem Finger zoomen muss. Hinter den Kulissen haben die Entwickler zusätzlichen Spielraum für die Bildrate herausgeholt, um einen flüssigeren Bildlauf zu ermöglichen - praktisch, wenn Sie sich durch Tausende von Fotos wühlen.

Schließlich runden kleine, aber willkommene Verschönerungen die Veröffentlichung ab:

  • Schnelleres Kartenrendering und neue Ortssuche auf dem Handy.
  • Zusätzliche EXIF-Objektiv-Tags werden beim Hochladen analysiert, was die Suchgenauigkeit für Kamera-Nerds verbessert.
  • Downloads von Einzeldateien werden jetzt an den nativen Download-Manager des Browsers weitergeleitet - ein benutzerdefinierter Dialog weniger, durch den man sich klicken muss.

Weitere Informationen zu allen Änderungen finden Sie im Changelog.

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