Proxmox Backup Server 3.4 bringt Leistungs- und Synchronisationsverbesserungen

Der neue Proxmox Backup Server 3.4 steigert die Leistung durch optimierte Garbage Collection, bessere Offsite-Sync-Filter und verbesserten Durchsatz bei der Bandsicherung.
Eine Übersetzung von 🇬🇧 Linuxiac.com

Einen Tag nach der Veröffentlichung von Proxmox Virtual Environment 8.4 gab das Unternehmen die weltweite Verfügbarkeit eines weiteren Angebots bekannt, Proxmox Backup Server 3.4, das sich auf Leistungsoptimierung und benutzerfreundliche Erweiterungen konzentriert.

Proxmox Backup Server ist eine Open-Source-Lösung für Unternehmen zur Sicherung und Wiederherstellung, die sich nahtlos in Proxmox Virtual Environment integrieren lässt. Sie ermöglicht eine einfache Speicherkonfiguration und bietet Tools wie Deduplizierung, Komprimierung und Verschlüsselung für rationelle und sichere Backups.

Proxmox Backup Server 3.4 verwendet eine chunk-basierte Datenspeicherung und verlässt sich auf einen Garbage-Collection-Prozess, um ungenutzte Datensegmente nach dem Entfernen von Backup-Snapshots zu eliminieren.

Außerdem wird ein Caching-Mechanismus eingeführt, der teure Aktualisierungen von Datei-Metadaten reduziert, wodurch die GC-Ausführungszeiten deutlich schneller werden, obwohl die Speichernutzung steigt.

Darüber hinaus können Administratoren diesen Caching-Mechanismus pro Datenspeicher feinabstimmen, was maßgeschneiderte Leistungskonfigurationen ermöglicht.

Zur Stärkung von Offsite-Backup-Strategien bietet Proxmox Backup Server außerdem Synchronisierungsaufträge, die die Übertragung von Backup-Snapshots zu und von entfernten Instanzen erleichtern.

Während Gruppenfilter bisher die Auswahl ganzer Backup-Gruppen erlaubten, erweitert Version 3.4 diese Auswahlmöglichkeit nun auf ausschließlich verschlüsselte oder verifizierte Snapshots.

Und nun zu einer weiteren aufregenden neuen Funktion. Es gibt eine neue statisch gelinkte Binärversion des Kommandozeilen-Clients, die das Erstellen von Backups auf Dateiebene sowohl auf Proxmox VE als auch auf externen Linux-Hosts weiter vereinfacht. Darüber hinaus kann die Software nun mehr Worker-Threads beim Lesen von Chunks während der Bandsicherung einsetzen.

Proxmox Backup Server 3.4 basiert auf dem neuesten Debian 12.10 (Bookworm), enthält standardmäßig den Linux-Kernel 6.8 und bietet ZFS 2.2.7 (mit Kompatibilitätspatches für Kernel 6.14). Administratoren, die Unterstützung für neuere Hardware benötigen, können optional Linux-Kernel 6.14 installieren.

Weitere Details finden Sie in der Versionsankündigung oder im vollständigen Changelog, das eine komplette Liste der Änderungen enthält.

Die neue Version steht ab sofort als ISO-Image zum Download bereit, das mit Hilfe eines Installationsassistenten schnell auf Bare-Metal-Hardware installiert werden kann. Benutzer früherer Versionen können ein einfaches Upgrade über APT durchführen, und diejenigen, die Debian verwenden, können den Proxmox Backup Server zusätzlich zu ihrem bestehenden System installieren.

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